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Aufbaulehrgang Natürliche Empfängnisregelung mit Zertifikat in der Schweiz

Im 2025 wird ein Aufbaulehrgang Natürliche Empfängnisregelung mit Zertifikat von INER in der Schweiz im Raum Zürich/Aargau starten.

Die Daten:
Sa 25.10.25, Sa 22.11.25, Sa 17.1.26, Sa 21.2.26, Sa 21.3.26, Sa 25.4.26 jeweils 9.00-17.00 Uhr, Abschlusswochenende 10.-11.6.26

Mehr Infos bei der Schweizer Landesstelle, siehe www.iner.org.



Mitgliederversammlung 2024

Wir trafen uns in Zürich am 9. November 2024. Neben den üblichen Traktanden haben wir uns über die Zukunft der IG ausgetauscht.
Am Nachmittag referierte der Pharmakologe Prof. Erich Schneider über Zusammenhänge von Hormonen und Vitaminen und Mineralstoffen.


Mitgliederversammlung 2023

An unserer Online-Mitgliederversammlung am 18. November, 9:30 standen folgende Traktanden auf dem Programm:

Begrüssung
1. Protokoll vom 30. Nov. 2022
2. Bericht der Präsidentin
3. Wahlen
4. Rechnung 2022/23
5. Budget 2023/24
6. Anträge
7. Verschiedenes

Verschiedene Berichte aus der Praxis


Vorstand der IG NFP startet verjüngt in eine neue Ära

An der Mitgliederversammlung vom 14. November 2020 wurden mit Bettina Jans-Troxler eine neue Präsidentin sowie 4 weitere neue Vorstandsmitglieder gewählt.
Im Vorstand ist neu FertilityCare mit Mili Antonietti Thayer vertreten, für INER wurde neu Stefan Sameli gewählt, aus der französischsprachigen Schweiz arbeitet neu Vanessa von Siebenthal mit und ärztliches Fachwissen sowie viel Erfahrung aus der Entwicklungszusammenarbeit bringt neu Felix Küchler ein. Dem erneuerten Vorstand, dem weiterhin auch Katharina von Däniken, Walter Gabathuler, Heinz Hürzeler und Maria Schmid angehören, kommt die Aufgabe zu, die Tätigkeiten der IG NFP weiter an die heutigen Umstände anzupassen.

Mit grossem Dank für das langjährige Engagement wurden die zurücktretenden Vorstandsmitglieder Lucia Rovelli, Tatjana Barras und Claude Freléchoz verabschiedet.

Weiter wurde die vom Vorstand vorgeschlagene Statutenanpassung genehmigt, die Jahresrechnung abgenommen und dem verstorbenen langjährigen Präsidenten Christoph Casetti gedenkt.


Restaurative Reproduktive Medizin

„Während der letzten ca. 30 Jahre hat die reproduktive Medizin durch die Einführung der künstlichen Befruchtung umfangreiche Verände-rungen erfahren. Weitgehend unabhängig von der Ursache der Sterilität können durch eine Instrumentalisierung des Konzeptionsvorganges Schwangerschaften herbeigeführt werden. Dies hat grosse medizinische, soziale, finanzielle, juristische und ethische Entwicklungen ausgelöst und eine Vielzahl von Fragen aufgeworfen.
Im Schatten dieses gewaltigen Umbruchs hat eine bekannte Richtung in der Therapie von Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch eine Renaissance erlebt: die “restaurative (wiederherstellende) reproduktive Medizin”. Durch die Wiederherstellung der Fruchtbarkeit von Mann und Frau wird eine spontane Konzeption ermöglicht. Die restaurative reproduktive Medizin umfasst alle konservativen und chirurgischen medizinischen Massnahmen, die eine Verbesserung der Fertilität zum Ziel haben. Weltweit haben sich universitäre und nicht-universitäre Einrichtungen der Forschung gewidmet, Gründe für das Ausbleiben einer Schwangerschaft zu diagnostizieren und zu therapieren."
Susanne van der Velden ist Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Oberärztin der FertilityCare-Klinik des Kath. Karl-Leisner-Klinikum Kleve in Kleve. Hier ein Auszug aus ihrer Beschreibung der Restaurativen Reproduktiven Medizin aus dem Acta Medica 2/2018 der Vereinigung der Katholischen Ärzte Schweiz.
Hier weiterlesen.


PCOS verstehen

Heute wird eine zunehmende Anzahl Frauen mit der Diagnose PCOS konfrontiert. Deshalb wollen wir Ihnen Informationen aus dem Buch „Fertility, Cycles and Nutrition“ von Marilyn M. Shannon dazu weitergeben.
„Eine einfache Definition des Polyzystischen Ovarialsyndroms ist, es als reproduktive Dysfunktion zu bezeichnen, bei der eine Frau nur selten oder gar nie einen Eisprung hat, weil ihre Follikel im Eierstock in ihrem Wachstum gestoppt werden und "männliche" Hormone ausschütten. Viele kleine Eibläschen sammeln sich auf ihren Eierstöcken wodurch diese sich vergrössern. Neben dem Unterbruch des Menstruationszyklus aufgrund der gehemmten Follikelentwicklung gehören oft auch eine Gewichtszunahme am Bauch und ein männliches Muster der Körperbehaarung zu den Symptomen.
PCOS ist eine komplexe hormonelle Störung, die am häufigsten durch erhöhte Spiegel der Hormone Insulin, LH und Androgene ("männliche" Hormone) gekennzeichnet ist, die alle zur Dysfunktion der Ovarien beitragen.
Oft tritt PCOS im Zusammenhang mit einer Insulinresistenz und mit einer Schilddrüsen-Unterfunktion auf. Dadurch bringt PCOS verschiedene weitere Risikofaktoren mit sich, z.B. Diabetes oder Herz-Kreislauf-Probleme, dem sogenannten metabolischen Syndrom.“
Hier geht es zum ganzen Kapitel über das PCOS aus dem Buch von Marilyn M. Shannon mit Selbsthilfe-Strategien, erstmals in deutscher Übersetzung.

LAM Laktations-Amenorrhoe Methode

Hinter dem komplizierten Namen steht das Anliegen, Frauen davor zu bewahren, sehr früh nach einer Geburt hormonelle Verhütungsmittel einzunehmen, wie dies meistens von Frauenärztinnen empfohlen wird. Mit der Begleitung einer Beraterin, die regelmässig die Stillintensität überprüft, kann volles Stillen in den ersten 6 Monaten nach der Geburt sehr zuverlässig eine Schwangerschaft verhindern. Zudem ist diese Methode, wenn sie z.B. über Geburtshäuser und Stillberaterinnen bekannt gemacht wird, eine gute Möglichkeit, das Interesse für die symptothermale Methode zu wecken, da spätestens nach 5 Monaten eine andere Methode der Empfängnisregelung nötig wird.

Hier finden Sie einen Artikel über die Geschichte der LAM.


Das prämenstruelle Syndrom auf natürliche Weise behandeln
Auszug aus „Fertility, Cycles & Nutrition“

Die Autorin Marilyn M. Shannon hat einen Master-Abschluss in Humanphysiologie mit dem Nebenfach Biochemie und unterrichtet seit 35 Jahren Anatomie und Physiologie als teilzeitliche Dozentin für Biologie an einer Universität in Indiana. Marilyn und ihr Mann Ron sind seit 1982 als Beraterpaar für Natürliche Familienplanung (NFP) für die Couple to Couple League aktiv. Sie hat viele Artikel über Ernährung und Fruchtbarkeit in der Zeitschrift Family Foundations der CCL geschrieben und viel über dieses Thema referiert. Nach der ersten Ausgabe von Fertility, Cycles & Nutrition (1990) im Verlag der CCL wurde sie für den wissenschaftlichen Fortschritt der NFP ausgezeichnet. Aktuell arbeitet sie an der 5. Ausgabe des Buches. Ron und Marilyn leben mit einem Teil ihrer neun Kinder auf einer kleinen Farm in Indiana.
Ihr wertvolles Buch ist leider nur auf englisch erhältlich, deshalb darf die IGNFP einzelne Kapitel auf deutsch veröffentlichen. Das erste Kapitel, das hier auf unserer Webseite verfügbar ist, beschäftigt sich mit dem prämenstruellen Syndrom PMS. Hier eine kurze Zusammenfassung.
Das prämenstruelle Syndrom (PMS) bezieht sich auf eine Reihe von unangenehmen Symptomen (einschließlich Angst, Reizbarkeit, Blähungen und Brustempfindlichkeit), die bei einigen Frauen in der zweiten Zyklusphase auftreten können. Häufig ist eine Gelbkörperschwäche der Grund für PMS, was bedeutet, dass während der lutealen Phase das Östrogen zu hoch und das Progesteron zu niedrig ist. Dieses hormonelle Ungleichgewicht wird oft auch als "Östrogendominanz" bezeichnet.
Die Forschung des Gynäkologen Guy Abraham hat aufgezeigt, dass eine verbesserte Ernährung und Vitamin- und Mineralstoffpräparate, die reich an Vitamin B6, anderen B-Vitaminen, Vitamin C, Zink und Magnesium sind, die Symptome von PMS verbessern können, auch in Blindstudien. Es gibt auch andere Ansätze zur Über-windung der Symptome von PMS, darunter Präparate mit Mönchspfeffer (vitex agnus castus) oder Kalziumzusätze.
Eine verbesserte Ernährung und PMS-Vitamine und -Mineralien können auch bei einer zu kurzen Lutealphase, einem Teil der Fälle von Unfruchtbarkeit, wiederholten Fehlgeburten, Endometriose und anderen Problemen im Zusammenhang mit der Östrogendominanz hilfreich sein.

Hier kommen Sie zum Kapitel über das PMS aus dem Buch „Fertility, Cycles and Nutrition“ von Marilyn M. Shannon.



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